Outlook AddIns dauerhaft aktivieren

Addins für Microsoft Office stellen oft nützliche Schnittstellen zwischen Drittanbieterprodukten zur Verfügung. Solange diese funktionieren ist alles bestens. Jedoch geschieht es immer wieder, dass scheinbar willkürlich bestimmte AddIns plötzlich nicht mehr aktiviert sind. Um das zu vermeiden, solltest Du mit diesem Trick Deine Outlook AddIns dauerhaft aktivieren.



Outlook AddIns dauerhaft aktivieren per Registry

Bevor Du die folgenden Registry Werte anpasst, solltest Du versuchen, die inaktiven Outlook* AddIns manuell zu aktivieren. Hierfür öffnest Du die Outlook-Optionen und klickst auf den Reiter „Add-Ins“. Hier findest Du eine Übersicht über alle aktiven, inaktiven und deaktivierten Add-Ins. Wähle im unteren Bereich (Verwalten) den Typ des inaktiven oder deaktivierten Add-Ins aus und aktiviere dieses nach einem Klick auf „Los“.

Meine Erfahrung zeigt, dass diese Aktivierung meistens nicht länger hält, als bis zum nächsten Start von Outlook. Danach ist das zuvor aktivierte Add-In sehr oft wieder inaktiv.

Outlook AddIns dauerhaft aktivieren
Du kannst versuchen, das Outlook Add-In über die programmeigene Add-In Verwaltung zu aktivieren. Leider funktioniert dies oft recht unzuverlässig.

Wenn Du zuverlässig Deine Outlook AddIns dauerhaft aktivieren möchtest, dann führt der Weg zwangsweise über die Windows Registry. Glücklicherweise sind hier nur geringfügige Änderungen nötig, die selbst unerfahrene Benutzer umsetzen können.

Zunächst öffnest Du die Windows Registry. Diese öffnest Du mit dem Befehl „regedit“ – entweder über Win + R (Ausführen) oder das Windows Startmenü.

Startoptionen der Outlook Add-Ins festlegen

Nun gibt es drei verschiedene Stellen, an denen Du Deine Add-Ins finden kannst:

  1. HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Outlook\AddIns
  2. HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office\Outlook\Addins
  3. HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\Office\Outlook\Addins

Die Add-Ins unter Punkt 1 sind jene, welche explizit für den angemeldeten Benutzer installiert sind. Punkt 2 und 3 beinhaltet globale Add-Ins, die allen Benutzern des Rechners zur Verfügung stehen.


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In den drei Schlüsseln findest Du also die installierten Add-Ins in Form eines Unterschlüssels. Innerhalb dieser Schlüssel findest Du jeweils den Eintrag „LoadBehavior“. Um Outlook AddIns dauerhaft zu aktivieren, sollte dieser Wert auf „3“ geändert werden.

Outlook Add-In aktivieren
Outlook AddIn dauerhaft aktivieren – Setze den Wert für den Eintrag „LoadBehavior“ auf 3, damit das AddIn immer geladen wird.

In meinem Beispiel wird der Evernote Clipper nicht automatisch beim Start von Microsoft Outlook gestartet. Um dies zu ändern, verändere ich den Wert von LoadBehavior von 2 auf 3. Anschließend wird dieses Outlook Add-In automatisch bei jedem Programmstart geladen.

Dieser Trick funktioniert bei allen installierten und funktionsfähigen Add-Ins. Zudem lässt sich dies auch bei anderen Microsoft Office Produkten wie Excel, Word oder PowerPoint anwenden. Auch dort gibt es jeweils einen Unterschlüssel „AddIns“ (z.B.:HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Word\AddIns).

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Letzte Aktualisierung am 8.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

10 Gedanken zu „Outlook AddIns dauerhaft aktivieren“

  1. Hallo H. Albarus,

    seit ca. 3 Jahren syncronisiere ich den Termin-Kalender auf meinem iPhone mit dem
    Termin-Kalender in Outlook (2016).

    Seit mehreren Tagen funktioniert das jedoch überhaupt nicht mehr. Der Grund:
    In Outlook gibt es ja das „iTunesOutlookAddIn“. Das ist nun verschwunden.
    Seit dem versuche ich, dieses AddIn wieder reinzukriegen und zu aktivieren.

    Das komische dabei ist: Wenn ich mich als Admin anmelde, sehe ich das AddIn,
    aber nur unter den inaktiven und ohne den Pfad, wo es gespeichert ist. Ich als
    normaler User sehe das AddIn überhaupt nicht.

    Für dieses AddIn gibt es eine dll mit dem gleichen Namen. Die habe ich auch:
    Die Datei, die ich damals eingebunden habe und ein paar neuere. Seit dem
    versuche ich, diese Datei unter verschiedenen Pfaden auf C: zu speichern.
    Jedesmal kommt aber die Fehlermeldung, dass dies „kein gültiges OfficeAddIn“
    ist.

    Ich habe alle mir zur Verfügung stehenden dll’s ausprobiert, bei jeder kommt die
    gleiche Meldung.

    Ich weiß ja, dass die Fehlermeldungen bei Windows nicht immer auf das wirkliche
    Problem hinweisen. Aber nun bin ich wirklich mit meinem Latein am Ende. Ich habe
    keine Idee mehr, was ich noch versuchen könnte.

    Natürlich habe ich auch schon alles ausprobiert, was ich im Internet gefunden habe.
    Aber auch damit bin ich nicht so recht weitergekommen. Sogar in die Registry habe
    ich verschiedene Sachen an verschiedenen Stellen reingeschrieben. Verbessert hat
    sich dadurch aber nix

    Meine Frage deshalb an Sie: Haben Sie irgend einen Rat oder Tipp oder Idee, der mir
    etwas weiterhilft ??

    Antworten
    • Hallo Herr Telink,

      ich nutze dieses Addin nicht und kann daher wahrscheinlich nicht viel weiterhelfen. Ich würde aber zunächst eine Office Reparatur anstoßen und anschließend (wenn noch nicht geschehen), die neueste iTunes Version installieren. Gerade bei Office 2016 habe ich mit der Reparatur (Systemsteuerung -> Programme und Features -> Microsoft Office 2016 -> Ändern) sehr gute Erfahrungen gemacht, sollte einmal etwas nicht funktioniert haben.

      Antworten
  2. Na ja, selbst unerfahrene Benutzer? Also wenn ich mir so manche unerfahrene Benutzer am Telefon (Level 1 Support) so anhöre, dann gehe ich nicht mit denen im Blindsupport (ohne Remote Desktop – dürfen wir nicht) durch die verschiedenen Schlüssel der Registry. Das ist mir zu heikel, dass dann der Anwender seinen PC nicht mehr starten kann und ich dann die Schuld habe.

    Antworten
    • Mit „Unerfahren“ meine ich nicht die Anwender, die bereits panisch werden, sollte sich einmal ein Desktopsymbol verschoben haben. Und ja, wenn man im First-Level Support die Fernwartung nicht nutzen kann/darf und einen kompletten Laien am anderen Ende der Leitung sitzen hat, sollte man sich zweimal überlegen, ob man den Anwender durch die Registry führt oder das Problem doch besser an die Kollegen im Second-Level weitergibt. Da gebe ich Dir vollkommen recht.

      Antworten

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